So kommt Ihr Gartenteich gut über den Winter
Im Herbst wartet viel Arbeit auf jeden Gartenbesitzer. Bevor der Frost kommt, gilt es u. a. den Gartenteich, die Pflanzen und Fische fit für die kalte Jahreszeit zu machen.
Besonders ab Ende Oktober wehen Laub und alte Tannennadeln in den Teich, sinken auf den Grund und werden zu Faulschlamm. Die Blätter, die sich im Wasser zersetzen, verbrauchen Sauerstoff und setzen Faulgase frei, die für die Fische gefährlich werden können. Daher ist es empfehlenswert, den Teich regelmäßig von Laub und Nadeln zu befreien sowie die alten Pflanzenstängel und abgestorbenen Pflanzenteile zu entfernen. Der gesamte Bodengrund des Teiches muss grundsätzlich sauber von Laub und Schlamm sein. Wichtig ist es, immergrüne Arten zu erhalten, denn sie liefern auch im Winter Sauerstoff. Zudem sorgen Rohrkolben und Schilf für einen Gasaustausch. Schneiden Sie daher die Uferbepflanzung nur eine Handbreit über dem Wasserspiegel zurück.
Tauschen Sie anschließend einen Teil des Wassers gegen frisches aus, denn nur sauberes Wasser lässt die Fische gesund den Winter überstehen. Kleine Teiche sollten mit einem durchsichtigen Material über die Wintermonate abgedeckt werden, damit kein Laub in das frische Wasser fällt und die Lichtverhältnisse unter Wasser nicht beeinträchtigt werden.

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Während des gesamten Winters muss der Teich an zwei Seiten offenbleiben, damit ausreichend Sauerstoff unter die Eisfläche dringen kann. Ggf. müssen Sie sie immer wieder aufklopfen. Allzu häufiges Eisaufbrechen stört die Ruhe der Fische, deshalb etwas größere Löcher aufbrechen. Im Fachhandel gibt es spezielle Styroporringe, die auf dem Wasser schwimmen und einen Teil des Teiches frei von Eis halten.
Da sich Wasser beim Gefrieren ausdehnt, ist es ratsam, Filter, Pumpen, Wasserspiele und Beleuchtung vor dem Winter abzuschalten und auf ihre Funktionalität zu überprüfen. Ggf. müssen Filtermatten und UV-Lampen ausgetauscht werden. Nach einer gründlichen Reinigung die Technik-Utensilien frostsicher einlagern. Unterwasserpumpen in einem mit Wasser befüllten Eimer aufbewahren, damit die Dichtungen nicht austrocknen und geschmeidig bleiben.
Als wechselwarme Geschöpfe passen sich Fische dem kalten Wetter an und sind kaum noch aktiv. Ihr Stoffwechsel arbeitet auf Sparflamme. Während dieser Zeit verbrauchen die Fische ihre Fettreserven und müssen daher nicht im Winter gefüttert werden.
Frostempfindliche Pflanzen, wie z. B. die Wasserhyazinthe, benötigen zum Überwintern eine wärmere Umgebungstemperatur. Ein geeignetes Winterquartier kann ein Aquarium oder ein Eimer im hellen Saunahaus, Poolhaus oder Gartenhaus bieten. Mit ausreichend Licht und ein wenig Glück kann die Wasserhyazinthe so auch im Winter zum Blühen gebraucht werden und Freude bereiten.
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